Wichtige Faktoren für gesunde Zähne:

Viele Faktoren wie Essgewohnheiten, richtige Mundpflege, Erkrankungen etc. können sich negativ auf die Mund- und Zahngesundheit auswirken.

Worauf achten wir also, um unsere Mund- und Zahngesundheit zu schützen?

1. Putzen Sie mindestens zwei Mal täglich je zwei Minuten lang die Zähne – Einmal morgens nach dem Frühstück und einmal abends vor dem Schlafengehen.
2. Für eine ordentliche Reinigung sollte eine Schnittstellenbürste oder Zahnseide verwendet werden, damit auch die Zahnzwischenräume gereinigt werden.
3. Die zahnärztliche Kontrolle sollte alle 6 Monate erfolgen.
4. Der Zahnstein sollte in regelmäßigen Abständen gereinigt werden.
5. Ein Mundwasser sollte verwendet werden, um die Wirksamkeit des Zähneputzens zu erhöhen.
6. Die Zahnbürste sollte alle 2-3 Monate gewechselt werden.
7. Zahnaufheller sollten unter ärztlicher Aufsicht verwendet werden.
8. Gegenstände wie Bleistifte sollten nicht in den Mund genommen werden, da sie die Zahnsubstanz beschädigen können.
9. Zähneknirschen und -quetschen sollten unter Kontrolle gebracht werden, da sie den Zahnschmelz beschädigen.
10. Das Rauchen sollte vermieden werden, um die Mund- und Zahngesundheit zu schützen und Mundkrebs zu verhindern
11. Zuckerkaugummis und dickflüssige Bonbons, die an den Zähnen kleben, sollten so wenig wie möglich verzehrt werden.
12. Früchte, die die Speichelsekretion im Mund erhöhen, wie Orange, Mandarine, Kiwi, Zitrone, Grapefruit, sollten verzehrt werden.
13. Der Konsum von kohlensäurehaltigen Getränken sollte eingeschränkt werden, da sie den Zahnschmelz angreifen können.
14. Harte Nüsse wie Haselnüsse sollten niemals mit den Zähnen zerbrochen werden
15. Lebensmittelprodukte wie Milch, Joghurt und Käse sollten konsumiert werden, um Karies vorzubeugen.
16. Wenn beim Zähneputzen Zahnfleischbluten auftritt, kann dies ein Anzeichen für eine Zahnfleischerkrankung sein. Sie sollten so schnell wie möglich Ihren Zahnarzt aufsuchen.
17. Die erste zahnärztliche Untersuchung von Kindern sollte mit dem Durchbruch der ersten Zähne beginnen.

Der größte Grund für den Verfall der Zähne ist Karies. Karies greift in erster Linie den Zahnschmelz an. Dies wirkt sich äußerst schlecht auf Ihre Mundgesundheit aus. Dafür können zum Beispiel kohlenhydrathaltige Lebensmittel (Zucker, Stärke usw.), Cola und ähnliche zuckerhaltige kohlensäurehaltige Getränke, süße speißen wie Kuchen, Schokolade usw. Verantwortlich sein. Karies wird vor allem von klebrigen Lebensmitteln, die längere Zeit auf der Zahnoberfläche verbleiben angezogen. Mit diesen Nahrungsresten werden die Bakterien im Mund ernährt und dadurch Säure produziert. Nach einiger Zeit führt diese Säure zu einer Zerstörung der Zahnhartsubstanz und zur Bildung von Karies.

Menschen mit einer ungsunden Ernährung, haben ein höheres Kariesrisiko, als Menschen mit einem ausreichenden Fluoridgehalt im Körper, da Fluorid die Knochen stärkt und ein Schutzfilm um die Zähne bildet. Obwohl Speichel ein natürlicher Abwehrmechanismus gegen Karies ist, reicht dies allein nicht aus um den baktieriellen Plaque zu verhindern. Auch Krankheiten oder Medikamente, die den Speichelfluss und die Speichelmenge reduzieren, beschleunigen die Kariesbildung.

Es ist aufjedenfall wichtig nach dem Frühstück und abends vor dem Schlafengehen die Zähne zu putzen und täglich regelmäßig Zahnseide zu verwenden. Dies ist die effektivste Methode den Befall von Karies zu verhinden. Zudem sollte man sich beim Zähneputzen Zeit nehmen und eine Zahnbürste mit möglichst mittelharten Borsten wählen, da sich Speisereste meist in den Vertiefungen der Kauflächen der Zähne und den Grenzflächen an den Berührungspunkten der Zähne ansammeln. Weiche Borsten können zur Schonung des Zahnfleischs zwar sinnvoll sein, doch die Reinigungswirkung ist vermindert. Deshalb sollten weiche Bürsten nur in Rücksprache mit dem Prophylaxe-Team der eigenen Zahnarztpraxis verwendet werden.

Zudem sind regelmäßige zahnärztliche Kontrollen der beste Weg, um Karies frühzeitig zu erkennen. Verbleiben Reste von Nahrung mit viel Zucker im Mund, verwandeln einige Bakterien die Reste in Säure. Doch mit weniger Zucker in Ihrer Ernährung können Sie Karies verhindern. Zudem spielt Fluorid eine wichtige Rolle für Ihre Zähne. Denn Fluoride schützen vor Karies und unterstützen die Behandlung bei Heiß-, Kalt-, Süß- und Sauerempfindlichkeiten der Zähne. Deshalb sollte man zweimal am Tag die Zähne mit fluoridhaltiger Zahnpasta putzen. Auch Kinder sollten mit fluoridhaltiger Zahnpasta putzen.